Was ist Osteopathie?

 

Ein Beispiel:

 

Stellen Sie sich vor Sie haben einen kontinuierlichen Schmerz in Ihrer rechten Schulter und das schon seit Monaten. Sie waren schon bei unterschiedlichsten Behandlungen und nichts hat so richtig angeschlagen. Nun kommen Sie zu einem Osteopathen, der nach ausführlichem Befund herausfindet, dass Ihre Leber sich nicht so bewegt, wie sie es tun sollte. Vielleicht hatten Sie mal vor längerer Zeit(Jahren) ein Problem, Entzündung oder ähnliches und ab diesem Zeitpunkt hat Ihre Leber begonnen sich verändert zu verhalten.

 Da unsere Organe, sowie unsere Muskeln, von einem Fasziensystem umgeben sind und diese Faszien miteinander verbunden sind, kann sich diese veränderte Bewegung der Leber nach einem gewissen Zeitraum bis hoch zur Schulter auswirken und dort den Schmerz auslösen, dessen Ursprung aber bei der Leber zu finden ist und deshalb z.B. auf Massagen etc. nicht besser wird. In diesem Fall sollte man also die Beweglichkeit der Leber gegenüber Ihrem Umfeld verbesssern.

 Dies ist ein Beispiel von vielen verschiedenen Möglichkeiten, wo Schmerzort und Schmerzursache nicht die gleiche Stelle sein müssen. In der Osteopathie geht man ganzheitlich mit dem Patienten auf die Suche nach Ursachen für veränderte Strukturen und versucht die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren um wieder ein Gleichgewicht herzustellen.

 

 Es ist wichtig anzufügen, dass eine osteopathische Behandlung keinen Arztbesuch, bzw. ärztliche Untersuchungsverfahren ersetzt und bei unklaren Beschwerden immer ein Arzt aufgesucht werden sollte.

 

Osteopathie